Schüler des Elisabeth-Gymnasiums trafen Spitzenforscher
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Halle/Halle - Die Schüler Jonas Merzweiler und Julian Hanss vom Elisabeth-Gymnasium in Halle haben an einem Spitzentreffen von hochbegabten Schülerinnen und Schülern mit Spitzenforschern teilgenommen. Sie gehörten zu rund 70 herausragenden Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland, die auf Einladung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ) und der Deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina drei Tage lang Aktuelles aus der Wissenschaft mit bekannten Forschern diskutieren durften. Sie nahmen mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) vom 2. bis 4 Oktober an der Jahrestagung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle teil. Hier diskutierten herausragende Forscher aus Deutschland und Europa über Möglichkeiten und Grenzen von Computersimulationen in den Wissenschaften.
Jonas Merzweiler und Julian Hanss hatten sich, wie alle ausgewählten Schülerinnen und Schüler, durch besondere Leistungen in den Naturwissenschaften qualifiziert. Sie wurden vom Elisabeth-Gymnasium vorgeschlagen und von der GDNÄ nach bundesweit einheitlichen Kriterien ausgewählt. Die Begegnung mit den Spitzenforschern sollte zu einem Berufseinstieg im Feld der Naturwissenschaften motivieren.
Auf Jonas Merzweiler und Julian Hanss wartete in Halle ein besonderes Programm. Neben den Vorträgen der Tagung wurden für sie eigene Diskussionsveranstaltungen und persönliche Begegnungen mit Forschern arrangiert. Daneben konnten sie auch den Dom in Naumburg und die historische Stadt Halle kennenlernen und den Wissenschaftszug "Expedition Zukunft" besuchen. Bei der Entwicklung des Programms und bei der Auswahl der Schülerinnen und Schüler konnte die GDNÄ auf jahrelange Erfahrungen mit ähnlichen Schüleraktionen bei ihren eigenen wissenschaftlichen Veranstaltungen zurückgreifen. Mit der Nationalakademie Leopoldina ist dies die erste gemeinsame Aktion für hochbegabten Nachwuchs.
Bei der Jahresversammlung der Leopoldina zu "Computermodellen in der Wissenschaft - zwischen Analyse, Vorhersage und Suggestion" ging es um eine kritische Bestandsaufnahme zur Bedeutung von Simulationen in den unterschiedlichsten Bereichen der Wissenschaften. Führende Wissenschaftler aus Deutschland und Europa setzten sich damit auseinander, wieweit Computermodelle helfen, die komplexen Zusammenhänge in den unterschiedlichsten Systemen zu verstehen - von der Medizin bis zur Quantenphysik - und wo die Grenzen und Gefahren dieser umfassenden Modellierung liegen.

Weitere Informationen:
www.leopoldina-halle.de
www.gdnae.de

[Reiner Korbmann, 15.10.2009]

 



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