"Ökumene rollt - weiter" - Reloaded jetzt mit Youtubevideos
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Es war ein Erfolg und alle Beteiligten waren rundherum zufrieden. Am Dienstag, dem 04. Mai machte die Fahrrad-Pilgerstaffel auf ihrem Weg nach München zum 2. Ökumenischen Kirchentag Station in Halle, das Elisabeth-Gymnasium war Herberge für die 160 Radfahrer.
Viel später als erwartet, rollte das Feld der Teilnehmer am Abend in Trotha ein, wo eine Reihe von Schülern unserer Schule den Tross begrüßte und in die Stadt hinein geleitete. Es war schon ein Spektakel und beeindruckend, die Masse an Radfahrern zu sehen, die in Polizeibegleitung den Verkehr behinderte und sich langsam Richtung Marktplatz bewegte. Dort wurden sie herzlich empfangen: Im Zeichen der Ökumene begrüßten Pastor Lehner von der evangelischen Gemeinde Böllberg und Vikar Werner von der katholischen Gemeinde Halle-Mitte die Pilger im Namen der Stadtgeistlichkeit. Der Musik-Kurs von Frau Vogel untermalte musikalisch die kleine Veranstaltung, und auch die Stadt Halle selbst richtete ein würdiges Grußwort an die Pilger. Zwar konnte Frau Szabados selbst nicht anwesend sein, doch hatte sie mit Goswin van Rissenbeck einen bewährten Vertreter entsendet. Als eine besondere Herzlichkeit wurde von den Teilnehmern der Veranstaltung empfunden, dass zwei Halloren-Mädchen in Tracht an die Pilger Halloren-Kugeln verteilten. Nach einem Segensgebet setzte sich der Konvoi in Richtung Elisabeth-Gymnasium in Bewegung, für dessen Spitze sich die Projektleitung aus dem Domgymnasium Magdeburg mit Christoph Tekaath ein Highlight ausdachte: ein Konferenz-Bike, ein Fahrrad, was 7 Radfahrer zugleich betätigen, man sitzt um eine Mitte gruppiert und nur einer steuert. Neben den o.g. Pfarrern hat sich auch Sr. Ignatia dazu überreden lassen, hier mitzufahren (siehe Foto). Für den Empfang im Gymnasium war man bestens gerüstet. Eltern und Schüler hatten die Mensa geschmückt und hergerichtet, das Abendessen vorbereitet und dafür gesorgt, dass es unseren Gästen gut ging. Frau Neumann und Frau Sperg aus der Mensa-Küche haben ihren Teil dazu beigetragen, dass der Abend gelang: nicht nur das Equipment für die Versorgung wurde von ihnen gestellt, auch ein Teil der Lebensmittel wurde von ihnen gespendet. Die KSJ hatte das Grillen in die Hand genommen, auch einige Ehemalige leisteten Unterstützung. Herr Adler (Fahrradhaus Skorpion) hatte eine „Rad-Klinik“ vorbereitet, um evtl. Reparaturen vorzunehmen; das Sanitäts-Team war anwesend, um Fürsorge zu leisten. Der Abend selbst war dann kurzweilig, ob Gespräche oder Spiele, ob Schülerband oder einfach nur das Ausruhen nach der Strapaze (immerhin waren es 110 Tageskilometer), die Stimmung war freudig-gelassen und herzlich. Pastor Lehner und Vikar Werner gestalteten schließlich eine Abendandacht mit Taizé-Gesängen – Ruhepunkt und spirituelle Besinnung, die von den Teilnehmern als wohltuender Abschluss des Tages gewürdigt wurde. Nach einer kurzen Nacht, die die meisten im Nachtlager Sporthalle verbrachten, sowie einem kräftigen Frühstück, „rollte die Ökumene weiter“ in Richtung Jena. Die Rückmeldung von unseren Gästen war neben der Dankbarkeit für die Versorgung auch geprägt von der Begeisterung, mit der man das Miteinander an unserer Schule empfand: die Team-Arbeit und die Atmosphäre waren lobenswert …

Besonderer Dank gilt stellvertretend:
Frau Zeisler, Frau von Reiche, Frau Swalve – für die Elternschaft, die mit hohem Einsatz zum Gelingen beigetragen hat.
Christine Germann, Jonas Uhlenbrock, Felix Britting, Katharina Wiese – für die Schülerschaft, die mit ihren unterschiedlichen Aufgaben und Tätigkeiten (Grillen, Tische und Bänke schleppen, Abwasch und Tischdienst) eine kräftige Hilfe war.
Frau Quecke und Herrn Neumann – für die Lehrer, viel logistische Vorarbeit und die Betreuung der Pilger lag auf ihren Schultern.
Frau Neumann und Frau Sperg – ohne die Küche geht nix!

Thomas Dölle
für das Vorbereitungsteam
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