Ein Samstag voller Möglichkeiten - die Berufsfindungsbörse 2011
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26.2.2011, 11:17 Uhr, Murmansker Straße 14: Es ist Samstag. Das Schulgebäude des Elisabeth-Gymnasiums hat sich in ein kleines Messegelände verwandet. Da stehen Stände von der Sparkasse und der Polizei, vor einer großen Stellwand im Foyer hat sich eine Traube Schüler gesammelt. Auf das graue Fleece sind Listen gepinnt, darauf stehen die Namen der Zehnt- und Elftklässler. Wo fand nochmal Medizin statt? Und wo Architektur?

Es ist Berufsfindungsbörse und die Schüler sind gekommen, um sich einen Vormittag lang mit ihrer beruflichen Zukunft zu beschäftigen. Auf 42 Blättern sind die Informationsveranstaltungen aufgelistet, die die Jugendlichen heute besuchen können. Journalismus und Chemie, Wirtschaft und Pädagogik – jeder soll hier etwas Passendes finden.
Maximilian gefällt das. Der Zehntklässler war gerade bei einer Runde zum Thema Medien und Journalismus. „Ich nehme viel davon mit“, sagt er. Und macht sich auf den Weg in Raum 207, zu der Beratungsrunde „duales Studium“.

Seit fünf Jahren organisiert der Schulelternrat die Messe für die Schüler. Was sie sich normalerweise mühsam zusammensuchen müssen, bekommen sie hier an einem Vormittag geboten: die Möglichkeit, sich über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und herauszufinden, welcher Beruf zu ihnen passt. Über 50 Referenten sind dazu angereist. Sie geben ihre Erfahrungen an die Schüler weiter, beraten sie und raten auch mal davon ab, sich für ein bestimmtes Studium zu entscheiden.

Unten in der Aula hat sich inzwischen eine Runde von 10 Schülern zusammengefunden. Sie alle wollen nach dem Abitur gern ins Ausland gehen. Aber wie? Und wohin? Uwe Salomon und Julia Burkhard erklären es ihnen. Sie kommen von AFS, einer großen Austauschorganisation, und von der Diakonie Mitteldeutschland. Und sie sprechen über das, was sich den Schülern perspektivisch bietet: Russland, Venezuela, Indien. „Du bist ein anderer Mensch, wenn du zurückkommst“, sagt Uwe Salomon. Er hat selbst fünf Jahre im Ausland verbracht.

Draußen drängen sich immer mehr Schüler an die Informationsstände. Elisabeth aus der elften Klasse hat es jetzt eilig. Sie hat sich eben noch erklären lassen, wie ein Freiwilliges Soziales Jahr funktioniert. Jetzt muss sie schnell in den Raum 104. Dort geht es nun ums Medizinstudium. Und das will sie auf keinen Fall verpassen. Was sie nach dem Abitur macht?
„Mal sehen!“

Wir danken allen, die an der Gestaltung und Organisation dieses Tages mitgewirkt haben: dem Schulelternrat, den Referenten und den Lehrern, die das Projekt unterstützen.

Anne-Kirstin Berger
(11a)


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