YES-Event 2011 Uppsala - eine Nachbetrachtung
(Klick zum Vergrößern)
22.11.2011 12:34
(Klick zum Vergrößern)
24.11.2011 11:53
(Klick zum Vergrößern)
24.11.2011 11:57
(Klick zum Vergrößern)
24.11.2011 20:31
(Klick zum Vergrößern)
23.01.2012 14:35
(Klick zum Vergrößern)
21.11.2011 16:38
Alle Jahre wieder und so auch dieses Jahr nahmen acht Schüler und zwei Lehrer des Elisabeth-Gymnasiums Halle am YES-Event (Young European School Conference) in Uppsala, Schweden teil. Neben unserer Schule beteiligten sich noch neun andere Schulen aus verschieden Ländern in Europa , um über das Thema „Equality“ zu reden, neue Kontakte zu knüpfen und natürlich um auch ein wenig von Schweden zu sehen (was nicht sehr einfach war, da es nur zwischen 9 Uhr und 14 Uhr annähernd hell war).
Unsere Reise begann am Sonntag, dem 20.11.2011 am Flughafen Berlin Tegel. Alle hatten ihre dicksten und wärmsten Wintersachen eingepackt. Dies lag wohl daran, dass, obwohl der Wetterbericht hundert Mal genauestens nachgesehen und ausgewertet wurde, das Vorurteil, Schweden sei unglaublich kalt, überwog. Es stellte sich heraus, dem war nicht so. Viele Länder Europas und Schweden zeigten sich in diesem Monat ausnahmsweise von der milden Seite.
In dem nun nicht verschneiten und auch nicht kalten Schweden angekommen, wurden wir auch schon von unseren jungen Betreuern erwartet, die jeden zu seiner Unterkunft brachte, was dieses Jahr nicht unbedingt „Gastfamilie“ bedeutete. Aus jedem Land wurden einige Schüler die Woche über in einem Hotel mit dem vertrauenerweckendem Namen „Gammel Gränome“ untergebracht. Zwei andere Teilnehmer des Yes-Events (aus der Slowakei und ebenfalls aus Deutschland) und ich wohnten ungefähr eine Stunde außerhalb von Uppsala in einem typischen schwedischen Häuschen, wie es wohl jeder aus den „Findus & Peterson“- Abenteuern kennt. Die Bewohner des Häuschens, ein sehr nettes älteres Ehepaar, kümmerten sich sehr warmherzig um uns. Am Ende schien es, als wären wirklich alle sehr zufrieden mit der Betreuung gewesen.
Das Programm war sehr abwechslungsreich. Nachdem die einzelnen Länder präsentiert worden waren und wir einige, zum Teil sehr langwierige Vorträge über „Equality“ von den teilnehmenden Ländern gehört hatten, wurden die Arbeitsphasen unterbrochen durch kulturelle Angebote wie Stadtbesichtigungen durch Uppsala und Stockholm, einem Diskoabend und ein internationales Buffet für uns. Aus Deutschland gab es natürlich selbstgebackene Brezeln, Kartoffelbrei, Kalter Hund (Cold Dog) und unter anderem auch Pfannkuchen aus der „German-Dutch-Cooperation. Die Gerichte der anderen Länder waren zum großen Teil auch sehr lecker, was es sehr schwer macht zu sagen, welches am besten war. Festzustellen bleibt, dass es offensichtlich so lecker war, dass so gut wie niemand Reste wieder mit nach Hause nehmen musste (und es war ein riesiges Buffet).
Nach den im jeweiligen Land erarbeiteten Vorträgen wurden internationale Gruppen gebildet, um die Zusammenarbeit der Länder zu stärken und um über europäische Belange ins Gespräch zu kommen. Natürlich passten diese auch inhaltlich zum diesjährigen Thema. Als Ergebnis einer Arbeitsgruppe hatte jede Gruppe ein Projekt zum Thema Gleichheit oder Ungleichheit erarbeitet, um es den anderen zu präsentieren. Die Präsentationen waren sehr vielseitig und unterhaltsam, da jede Gruppe andere Ideen entwickelt hatte, die Ungerechtigkeit zwischen verschieden Mitgliedern der Gesellschaft darzustellen. Die schauspielerischen Leistungen mit den kunterbunten Akzenten waren sehr vielseitig und amüsant.
Über die Woche im Allgemeinen kann man sagen, dass es jedem Mitschüler der 10. Jahrgangsstufe empfohlen werden kann, sich für dieses Projekt zu bewerben und auch teilzunehmen. Der YES-Event ist eine einmalige Erfahrung und eine Chance, auf internationaler Ebene neue Menschen kennenzulernen und Vergleiche auf europäischer Ebene zu erfahren.
Angst vor der englischen Sprache braucht man nicht haben, da keiner besser oder schlechter sprach als der andere, höchstens mit einem anderen Akzent. Die Konferenzsprache war für alle Teilnehmer eine Fremdsprache.
Kosten für die Teilnehmer ergaben sich ausschließlich für die Fahrt. Die Kosten für die Konferenz und alle Exkursionen wurden vom gastgebenden Land getragen. Herzlichen Dank dafür.
Gedankt sei auch dem Landesverwaltungsamt Halle. Wir Schüler erhielten einen großzügigen Zuschuss für die Bahnfahrt und den Flug nach Stockholm.
Lena Fritz


Weitere Aktionen:
- Artikel drucken Artikel drucken