The annual students exchange 2013/14
Bereits zum vierten Mal fand unser Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in Crowthorne statt. Diesmal fuhren insgesamt 30 Schüler aus dem 8.Jahrgang mit und lernten und arbeiteten gemeinsam mit ihren englischen Tandempartnern an unterschiedlichen Themen aus der englischen Geschichte. Exkursionen nach London, Oxford und Windsor waren ebenso Bestandteil der Austauschwoche, wie eine gemeinsame Sportstunde an der Edgbarrow School oder auch das Präsentieren kleinerer Vorträge, die den zukünftigen Teilnehmern des Austausches bereits jetzt schon einen Vorgeschmack auf Halle und natürlich unsere Schule gaben.
Dieser Austausch war jedoch auch besonders, da sich beide Schulleiter zum ersten Mal trafen. Herr Mingenbach reiste uns am Donnerstag (17.10.13) nach und konnte gemeinsam mit seinem englischen Kollegen dem arbeitsreichen Freitag bewohnen und miterleben, welche wirklich sehr gelungenen, unterschiedlichen kreativen Formen der Präsentation unsere Schüler fanden, um eine historische Person, die ihnen während des Austausches begegnete, vorzustellen. Einmal mehr zeigte sich, dass interkulturelles Lernen nicht nur wichtig ist, sondern auch Möglichkeiten bieten, um neue Freundschaften zu knüpfen.
An dieser Stelle möchten wir dem Förderverein herzlich für seine unkomplizierte finanzielle Hilfe danken, die besonders in diesem Austauschjahr benötigt wird.
MOD/SWI



Our week in Crowthorne
Am Samstag, dem 12. Oktober 2013, war es so weit; die per Zufall ausgewählten 30 Schüler der Klassen¬stufe 8 machten sich auf den Weg nach England. Die Reise begann um Punkt 8 Uhr mit einer Busfahrt zum Flughafen Tegel. Diese Zeit wurde durch ausgiebige Diskussionen über die Auswahl der Schüler und ihrer jeweiligen Austauschpartner und durch das Lösen schwerwiegender Probleme wie „Hätte ich Schwimmsachen mitbringen sollen“ oder „Was soll ich sagen, wenn ich das Essen nicht mag?“ überbrückt. Der Flug war stressig, denn jeder wühlte in seinen Taschen herum auf der Suche nach seinem Pass oder ähnlichem.
In England angekommen, war allerdings keine Erleichterung zu spüren, nur Anspannung, denn uns trennten nur noch wenige Kilometer von den Familien, mit denen wir die kommende Woche verbringen sollten. Auf der Busfahrt nach Crowthorne wurde noch ein wenig an der Begrüßung gefeilt und dann sah man auch schon die Edgbarrow School. Doch zu unserem Erstaunen stand dort keine Menschenmenge, die unser Eintreffen erwartete, und es stellte sich heraus, dass wir tatsächlich zu früh waren. Bald aber kamen schon die ersten Autos und jeder hoffte nun, er möge seinen Partner erkennen. Nun hatten wir den verbleibenden Samstag und den Sonntag Zeit, die Familie kennenzulernen und beide Tage vergingen wie im Flug.
Als wir uns am Montagmorgen alle wieder vor der Edgbarrow School einfanden, begrüßten wir uns erst einmal mit „Hello“ oder auch „Hi“, da man sich schon an das Englischsprechen gewöhnt hatte. Doch trotz des verwirrendem Deutsch-Englisch-Mischmaschs, welches wir von uns gaben, schilderte jeder jedem, der in Hörweite stand, die Ereignisse der letzten Tage und wie sich herausstellte, war das Essen doch gar nicht so schlecht, wenn nicht gar lecker.
Dann fuhren wir mit dem Bus nach London, besichtigten den Kensington-Palace und einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten, wie Big Ben oder Westminster Abbey. Danach hatten wir ein paar Stunden Zeit, uns in der Londoner Innenstadt umzusehen. Diese paar Stunden wurden auf unterschiedliche Art und Weise genutzt. Die einen statteten KFC oder McDonalds einen Besuch ab, andere den zahlreich vertretenen Souvenirshops und wieder andere Hollister oder ähnlichen Modeboutiquen.
Am Dienstag fuhren wir nach Oxford und wurden von unserem Guide Stuart durch die verschiedenen Gebäude der Colleges geführt. Hier stellte sich heraus, wer die wahren Harry-Potter-Fans sind. Auch in Oxford hatten wir wieder Zeit für uns.
Am Mittwoch durften wir dann zum ersten Mal die Schule unserer Austauschpartner besuchen. Wir fühlten uns schon ein wenig komisch, als wir so durch die Gänge liefen – so ganz ohne Uniform zogen wir schon alle Blicke auf uns. Von den Uniformen abgesehen, sind zwischen unserer Schule und der Edgebarrow School nicht viele Unterschiede zu erkennen, nur das Schulessen in der Mensa war eine wirkliche positive Überraschung.
Am darauffolgenden Tag besuchten wir in Windsor das Schloss, in dem die Queen höchstpersönlich residiert, doch genau an diesem Tag war die Queen leider nicht anwesend. Nachdem wir den beeindruckenden Palast sowohl von außen als auch von innen besichtigt hatten, versuchte jeder, seine übriggebliebenen Pounds auf Windsors Einkaufsstraßen loszuwerden.
Am Freitag arbeiteten wir dann an unserer Präsentation, die wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern auf Englisch erarbeiteten. Sie sollte von einer historischen Person handeln, der wir auf einem unserer Ausflüge begegneten. So wurden vorwiegend englische Könige und Königinnen verschiedener Zeitalter und berühmte Oxfordabsolventen, wie Emma Watson gewählt. Die ausgesuchte Person sollte nun möglichst kreativ vorgestellt werden. Zum Schluss gab es dann wunderbare Ergebnisse, wie Gedichte, Lieder, Comics, Dialoge und Interviews.
Am Samstag, dem 19.Oktober 2013, mussten wir leider wieder nach Hause fahren. Wir gingen mit gemischten Gefühlen, zum einen traurig, dass wir England jetzt wieder verlassen mussten, und zum anderen auch voller Vorfreude auf den Besuch der englischen Austauschschüler im kommenden Frühsommer.
Clara Vogel, 8D



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