Deutsch - Russischer Austausch: Klappe die Zweite!

Sie kamen, sahen und ... blieben - und zwar für 14 Tage.

Wenn man über "sie" redet, sind natürlich unsere russischen Gastschüler gemeint, die uns besucht haben, nachdem wir im vergangenen Jahr bei ihnen in Moskau waren.

 

Dienstag, den 27.04.2004: Unsere Russischlehrerinnen, Frau Gutsche und Frau Lux, empfangen unsere Gäste in Berlin.

Welche Gedanken mögen sie wohl auf der langen Reise nach Halle begleitet haben? Wie es auch gewesen sein mag, die begleitenden Lehrerinnen werden sie schon beruhigt haben.

 

Am Abend, als sie schließlich in Halle ankamen, wurden sie von den damaligen und den neuen Austauschschülern aus der 11. und 12. Klasse in Empfang genommen und schließlich zu den jeweiligen Gastfamilien gebracht.

Nun, wie gestaltet man die nächsten zwei Wochen? Frau Gutsche, Frau Kugler, Frau Lux, Eltern und Schüler hatten einen Plan ausgearbeitet.

Darin waren unter anderem eine Stadtführung in Halles Innenstadt, der Besuch der Moritzburg, des Naumburger Doms, ein Tagesausflug nach Weimar, der Besuch der "Halleschen Halloren-Schokoladenfabrik", eine Exkursion - diesmal nach Leipzig, sowie die Besichtigung der Saline und des halleschen Zoos, ebenso der Besuch unserer Universität, des Händelhauses und eine Vorstellung im Puppentheater enthalten.

 

Großen Beifall - bei russischen und deutschen Schülern - fand die Heidewanderung mit anschließendem Grillabend. Großen Dank an die Geschwister Blaschke und ihre Eltern, welche diesen Abend erst ermöglicht haben!!!

 

Auch der Besuch des Spielehauses und der Peißnitz haben einen guten Eindruck hinterlassen.

Der Abschlussabend in der Schule am 10.05.2004 lies die vorangegangenen Tage mit Spielen, Liedern, Gedichten und dem Stück "Das Rübchen", aber ebenso den ersten Fotos - zum Spaße aller Anwesenden ausklingen.

 

Doch bei all der Freude und dem Spaß kam der Lerneffekt dennoch nicht zu kurz: Man verständigte sich auf Russisch und auf Deutsch, und wenn es zeitweise Engpässen zu überwinden galt, auch mal auf Englisch.

Durch die somit geschaffenen Grundlagen, konnte man so einiges voneinander über Kultur, Politik, Kunst (besonders aber über Evolutionstheorien!) erfahren.

Doch der Hauptsinn des Austausches wurde erfüllt: Miteinander reden, sich kennen lernen, und vor allem die verstaubten Vorurteile ablegen, und sich ein eigenes Bild machen.

 

Wir können mit Zufriedenheit sagen, dass dieser Austausch ein voller Erfolg war.

Wir bedanken uns bei allen involvierten Lehrern, Eltern und Schülern, die zum Gelingen beigetragen haben.

 

Ein Dank auch an unsere Sponsoren, die uns freundlichst unterstützt haben:

Den Stadtwerken Merseburg, dem Catering und Partyservice, den Sulzer Pumpenwerken-Sevice Center in Schkopau, Verbundnetz Gas, dem Barbara-Krankenhaus, JUMP, T-COM, ADAC, Coca-Cola, MZ, ÖSA, Mitgas, DLRG, Osterland Apotheke, der Gemeinschaftspraxis Dr. Reinhardt und Dr. Wawro, dem Eiscafé Rimini, Sachsen-Anhalt-Tours, Dr. Langer und einem Sponsor, der anonym bleiben möchte.

 

 

Dieser Artikel wurde von einem freien Redakteur zugesandt.

Verantwortlich für den Inhalt ist Chefredakteur Thomas Günther.

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