Elternbrief - Das Jahr im Rückblick

Liebe Eltern, liebe Schüler und liebe Kollegen,

das Kalenderjahr neigt sich schon wieder dem Ende zu. Für uns, die in der Schule als Lernende oder Lehrende tätig sind und eigentlich nur in Schuljahren denken, ist es leider nur eine kurze Pause um durchatmen und sich besinnen zu können.

Trotzdem sollten wir einen Blick zurückwerfen und eine Vorausschau wagen. Mit vielen neuen jungen Kollegen sind wir erfolgreich ins neue Schuljahr gestartet. Wie jedes Jahr haben zahlreiche Klassenfahrten, der Deutsch-Deutsche-Austausch, das Sozialpraktikum der Jahrgangstufe 11 und die Feier des Elisabeth-Tages stattgefunden. Neue Akzente wurden u. a. durch das Comeniusprojekt, ein von der EU gefördertes Austauschprogramm mit polnischen und tschechischen Schülern, die komplexe Methodenwerkstatt "Lernen lernen", die Kompaktkurse der Jahrgangsstufe 10 sowie durch den vom Förderverein organisierten Ehemaligentreff gesetzt, die alle in den nächsten Jahren ihre Fortsetzung finden sollen. Mit der Überarbeitung des Erlasses zur Leistungsbewertung, mit der Neugestaltung der Stundentafel und mit der kompletten Neuausstattung des Informatikraums haben wir zudem hoffentlich eine gute Grundlage für die zukünftige Arbeit am Elisabeth-Gymnasium gelegt.

Die Vorausschau zeigt, dass es in der Schule im Januar 2005 mit dem schriftlichen Abitur weitergeht. Parallel dazu läuft das Aufnahmeverfahren für das Schuljahr 2005/06 und das Sozialpraktikum für die Jahrgangsstufe 10. Alle Vorbereitungen laufen bereits dafür auf vollen Touren. Und wir freuen uns, dass wir trotz Einführung des Schulgeldes ab dem 1. Januar 2005 wieder eine sehr hohe Anzahl von Bewerbern für die Jahrgangsstufe 5 verzeichnen können.
Die Schüler der Jahrgangsstufe 7 und 12 können sich bereits auf ihre Skifahrten nach Österreich im Januar freuen. Erstmals können auch alle Schüler der Jahrgangsstufe 12, die Ski als ihren Sportkurs gewählt haben, daran teilnehmen. Das sind fast 60 Schüler.
Bis zum Sommer werden noch die Grenzgänge der Jahrgangsstufe 10, die Feier zur Lebenswende, der Frankreich- und der Russlandaustausch sowie die Studienfahrten folgen.
Das neue Jahr bringt auch noch weitere Änderungen. So ist die Einführung des Schulgeldes ein großer Einschnitt in der jungen Geschichte des Elisabeth-Gymnasiums. Die Finanzierungslücke war auf Grund der nicht ausreichenden Refinanzierung durch das Land vom Schulträger alleine nicht mehr zu decken gewesen. Vergebens hatten sich über Jahre Eltern, Schüler, Schule und Schulträger gegen ein Schulgeld gestemmt. Doch durch eine soziale Staffelung des Schulgeldes soll auch weiterhin kein Kind vom Besuch unserer Schule ausgeschlossen werden.
Die zweite und dritte Fremdsprache sollen ab dem Schuljahr 2005/06 jeweils ein Jahr früher eingeführt werden. Dies soll die Fremdsprachenausbildung an unserer Schule stärken und gleichzeitig unser Profil schärfen. Zudem wollen wir Spanisch als zusätzliche dritte Fremdsprache anbieten und hoffen dafür viele Schüler begeistern zu können, die bisher noch keine dritte Fremdsprache gewählt haben.

Allen Eltern, Schülern und Kollegen, die sich so intensiv im Elisabeth-Gymnasium einbringen, sei dafür ganz herzlich gedankt. Leider kommt bei all diesem Engagement ein Punkt zu kurz: die Ruhe und Muße in der Adventszeit, die eigentlich jeder für sich und seine Familie benötigt. Aber auch dies ist gerade an unserer Schule ein Gut, dem wir in Zukunft mehr Beachtung schenken sollten. Die Zeit der Besinnlichkeit und die Freude auf das Weihnachtsfest dürfen nicht vernachlässigt werden, sondern müssen als Wert erkannt und stärker gepflegt werden. Im Kleinen versuchen wir dies in der Schule mit einem Meditationsangebot in der Adventszeit, unserem Weihnachtskonzert und dem schon traditionellen englischsprachigen Weihnachtsgottesdienst. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns alle zu dem einen oder anderen Termin wieder sehen können.

Ich wünsche Ihnen allen schon jetzt ein gesegnetes Weihnachtsfest, viel Zeit für die Familie und alles Gute für das Neue Jahr.

Ihr
Christoph Weigeldt



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