Interkulturelles Lernen am Beispiel des orientalisch-islamischen Kulturkreises
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Im folgenden werde ich einen Kommentar über das Projekt "Interkulturelles Lernen am Beispiel des orientalisch-islamischen Kulturkreises" niederschreiben. Ich war bei allen 5 Abenden dabei und werde versuchen ihnen einen groben Überblick zu geben.

Der erste Abend war überschrieben mit dem Thema "Die Feste im Islam".
Referent Ahmad Abdal Salam erzählte uns nicht nur viele Dinge über die Feste im Islam sondern auch über das Leben in seinem Heimatland Ägypten.
Er zeigte uns das man "Feste im Islam" beziehungsweise das Leben im Islam nicht verallgemeinern darf, da doch jedes Land und jede islamische Kultur ihre eigenen Feste hat.

"Schminken, Düfte und Räucherwerk jemenitischer Frauen", unter diesem Titel stand der 2. Abend. Referentin Dr. Hanne Schnönig begann mit einem Dia Vortrag über den Jemem um uns dieses recht unbekannte Land etwas näher zu bringen.
Der weitaus größere Teil ihres Vortrages handelte jedoch von Schminken, Düften und Räucherwerk. So zeigte sie uns an Hand von Dias und Proben wie Henna und andere Farbstoffe funktionieren und was es für eine Vielfältigkeit an Mustern und Kombinationsmöglichkeiten gibt. Zum Thema Düfte erklärte sie uns das es nicht nur Düfte bzw. Parfüme in Flüssigform, so wie das bei uns bekannt ist, gibt sondern ach in Form von Pasten und Cremes. Zum Thema Räucherwerk brachte sie uns das Beispiel schlechthin mit;
Weihrauch, der ursprünglich aus dem Jemen kommen soll.

Zum 3. Vortrag "Fundamentalismus und Irakkonflikt" mit Jugendoffizier Reim lässt sich nicht viel sagen, es war eher eine angeregte Diskussion und es wäre unmöglich alle Aspekte und Teilthemen dieser Diskussion zu erfassen. Zu sagen ist jedoch das er versuchte uns diese sehr komplexe Thematik zu erläutern und unsere Rolle dabei näher zu bringen.

Der 4. Abend "Frauen in Algerien" mit Frau Faiza Djaafer-Leder, ihres Zeichen Frau aus Algerien, sollte uns dieses Land verständlicher machen.
Frau Djaafer-Leder erzählte uns zuerst etwas über die lange Geschichte ihres Landes, vom Anbeginn 8000 vor Christus bis in die heutige Zeit. Angekommen in der neuesten Zeit erzählte sie uns viel darüber das Frauen n Algerien doch relativ gleichgestellt im Bezug auf ihre männlichen Mitmenschen sind. Zum Thema Länderkunde berichtete sie uns das Algerien ein relativ reiches Land sei und in der Vergangenheit auch ein großes Sozialnetz hatte, dies zeigte sich an der Vergabe von Stipendien an alle Kinder des Landes.

Dr. Hamia Jassim wies uns am 5. und letzten Abend in die arabische Schrift ein.
Die arabische Schrift entstand im 7. und 8. Jahrhundert, die Entwicklung dieser Schrift zeigte er uns an Hand von unzähligen Beispielen. Des Weiteren zeigte er uns wie vielfältig diese Schrift ist, zum Beispiel gab es Kaligraphien die aussahen wie Tierformen.
Später versuchten wir uns selbst im schreiben einiger kleiner Wörter, wobei man bei unseren Fähigkeiten wohl eher von malen als von schreiben reden kann. Auf der rechten sind noch ein paar Beispiele.

Abschließend möchte ich sagen das mir diese Vortrags- und Diskussionsreihe sehr gut gefallen hat und das ich es nur Empfehlen kann solche Abende zu veranstalten.

Ein Beitrag von Johannes Borgwardt

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