Der Bundeskongress der Katholischen Gemeinschaft für Männer und Frauen (KMF) findet im April in Halle statt - auch an unserer Schule

In der Zeit vom 17. bis 22. April 2006 treffen sich 800 bis 1000 Mitglieder der Katholischen Gemeinschaft für Männer und Frauen (KMF), auch unter der Abkürzung "ND" bekannt, zu ihrem Bundeskongress (intern auch als "Bundestag" bezeichnet) in Halle.
Die KMF ist einer der größten katholischen Akademikerverbände, der 1919 gegründet wurde. Ursprünglich als katholischer Schülerverein "Neudeutschland" (ND) an Höheren Lehranstalten konzipiert, entwickelte der Verband in kritischer Auseinandersetzung mit der Jugendbewegung das bis heute gültige Programm einer umfassenden Persönlichkeitsbildung und der christlich motivierten Mitgestaltung der Gesellschaft. Heute sind rund 5500 Mitglieder bundesweit in der KMF organisiert.
Der diesjährige Bundestag wird erstmalig von der KMF und der KSJ gemeinsam vorbereitet. Das Thema Bildung bot sich geradezu an, die KSJ, die mit der KMF eng verzahnt ist, als Mitorganisator ins Boot zu holen.
Die KSJ geht auf die obige Gründung von 1919 zurück. Heute sind bundesweit 12.000 SchülerInnen und Studierende in der KSJ organisiert. Im Gegensatz zu anderen katholischen Jugendverbänden leben die KSJ-Gruppen in und rund um weiterführende Schulen. Die KSJ ist die Arbeitsgemeinschaft der ND-Schülergemeinschaft und des Heliand-Mädchenkreises. Beide Verbände sind Mitglieder im Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ).

Die Bundeskongresse der KMF haben eine bestimmte Struktur, die aus mehreren Elementen besteht: Neben einem inhaltlich ausgerichteten Teil, der aus Fachvorträgen, Diskussionen und thematischen Arbeitskreisen besteht,  bietet die Woche ein vom Osterfest her geprägtes spirituelles Programm aus Gottesdiensten und Abendgebeten. In den Abendstunden finden die kulturellen Programmschwerpunkte ihren Platz.
Tagungsort ist die Händel-Halle, parallel zum Kongress richtet die KSJ in der Theatrale eine Café aus; dort finden ebenfalls abends Veranstaltungen (Lesungen, Diskussionen, Musik) statt, die sich an alle Teilnehmer richten und immer stark frequentiert sind. Die KSJ-Gruppe des Elisabeth-Gymnasiums wird also in diesem Jahr besonders auf dem Bundeskongress und im KSJ-Café präsent sein!

Eine Besonderheit des diesjährigen Kongresses ist der Ansatz, nicht nur über Bildung zu sprechen, sondern selber aktiv zu werden. So findet am 19. April nachmittags im Elisabeth-Gymnasium ein so genannter "Tag des unnützen Lernens" statt. Dort soll vermittelt werden, was der individuellen Bildung nützt, was aber, daher der provokative Titel, nicht unter einem sofort verwertbaren Bildungsaspekt steht.
An diesem und am folgenden Tag wird es in der Schule verkürzten Unterricht geben, der Nachmittagsunterricht wird ausfallen.
Schüler der Oberstufe sind eingeladen, individuell oder mit ihren Kursen die Vorträge über die unterschiedlichen Aspekte von Bildung zu besuchen. Ein Schwerpunkt wird hierbei die fächerübergreifende Diskussion zwischen der Neurobiologie und der Pädagogik  und ihren Aussagen bzw. Forderungen zur Gestaltung von Lernprozessen und -strukturen sein.
Schüler aller Jahrgangsstufen sind herzlich eingeladen, sich am "Tag des unnützen Lernens" aktiv zu beteiligen: Wer den Erwachsenen schon immer einmal "Magic" erklären wollte, wer seine Kenntnisse beim Rappen oder im Umgang mit dem Internet weiter geben möchte, um nur einige Beispiele zu nennen, der ist hier genau richtig! Näheres kann man bei Frau Quecke oder Herrn Neumann erfahren.

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass Eltern als Gäste am Bundeskongress der KMF teilnehmen. Bitte melden Sie sich hierzu direkt bei der Geschäftsstelle an; Informationen dazu unter www.kmf-net.de.
Näheres zum Bundeskongress selbst erfährt man am besten unter www.kmf-net.de/v_bundestag
Das Programm des Bundeskongresses/Bundestages liegt in seiner Grundstruktur bereits vor und kann als pdf-Datei geladen werden.

Weiterführende Infos:
- Programm als PDF-Dokument


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