Elisabeth-Gymnasium stellt Konzept für Sozialpraktikum auf Bildungsmesse vor
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Auf der Bildungsmesse "didacta", die vom 20. bis 24. Februar 2006 in Hannover stattfand, waren die Kirchen mit einem eigenen Stand vertreten, an dem man sich auch über spezifische Bildungsangebote christlicher Schulen näher informieren konnte.

Am Donnerstag, dem 23.02.06, stellte dort Herr Götze als Mittelstufenkoordinator das Compassion-Projekt am ELG einer breiteren Öffentlichkeit vor. Der Begriff "Compassion", abgeleitet aus dem Lateinischen "compassio" (mitleiden), verweist darauf, dass das Eintreten für Schwache, Kranke und Benachteiligte eben nicht auf kurzlebige Projekte beschränkt sein darf, sondern dass es vielmehr ein zentrales Grundanliegen einer christlichen Erziehung und Lebensweise ist.

Das Sozialpraktikum am ELG bietet dazu bereits gute Ansatzpunkte; besonders die Vor- und Nachbereitung sollen zeigen, dass wir das Sozialpraktikum nicht als eine schulfreie Zeit verstehen.

Sicherlich wird die Verkürzung der gymnasialen Schulzeit in Sachsen-Anhalt dazu beitragen, dass wir dieses Projekt an die neuen Rahmenbedingungen anpassen müssen.

In seinem Vortag ging Herr Götze auf alle wesentlichen Aspekte des Compassion-Projektes ein, insbesondere auch auf die Phase der Nachbereitung, da sich in den schriftlichen Projektberichten, die übrigens teilweise in der Bibliothek abgelegt sind, erstaunliche Reflexionsleistungen der Schülerinnen und Schüler entdecken lassen.

"Compassion" ist ein Projekt, das viele Schulen in kath. Trägerschaft durchführen; spannend ist es jedoch zu erfahren, wie jede Schule versucht, diese Grundidee in der konkreten Situation vor Ort umzusetzen. Für Gesprächsstoff mit den Zuhörern war also nach dem Vortrag gesorgt.

Klaus Neumann



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