Kommt es oder kommt es nicht?
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ELG-Online: Nach letzten Informationen des Bistums sind die Spenden nicht ausreichend - hat sich daran etwas geändert? Herr Quecke: Daran hat sich nichts geändert; die Spenden reichen noch immer nicht aus. ELG-Online: Können sie schon sagen, wann genau eine Einführung des Schulgeldes notwendig ist? Herr Quecke: Nein; es ist zur Zeit weder klar, wann das Schulgeld eingeführt wird noch, ob es überhaupt eingeführt wird. ELG-Online: Wie hoch würde das Schulgeld sein? Herr Quecke: Hätten wir vor zwei Jahren das Schulgeld eingeführt, dann wäre der Betrag pro Familie 50 DM pro Monat gewesen. Darin ist schon einkalkuliert, dass 25% der Eltern diesen Betrag nicht aufbringen können. Eine direkte Einkommensstaffelung ist nicht vorgesehen. ELG-Online: Ist dieser Betrag für das Schulgeld eher niedrig angesetzt, so dass man eine Verschlechterung der schulischen Angebote erwarten muss? Herr Quecke: Dieser Beitrag ist so angesetzt, dass eine Aufrechterhaltung der derzeitigen schulischen Angebote garantiert ist. Das würde auch bei einer zukünftigen Einführung des Schulgeldes so sein. ELG-Online: Hat es durch den Wechsel der Landesregierung Änderungen betreffend der Refinanzierung nichtstaatlicher Schulen gegeben? Herr Quecke: Nein, es hat weder Verbesserungen noch Verschlechterungen gegeben. ELG-Online: Kultusminister Olbertz hat Veränderungen bei der Schulbuchausleihe angekündigt. Inwiefern betreffen uns diese Änderungen? Herr Quecke: Auch wenn noch nichts Definitives verabschiedet wurde, steht fest, dass uns die Veränderungen auf gleiche Weise wie staatliche Schulen treffen werden.
Interview geführt von Christian Blaar
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