Elisabeth-Gymnasium führt Comenius Projekt erfolgreich weiter
Das Comenius Projekt ist ein von der EU-finanziertes Austauschprogramm mit dem Ziel, die europäischen Länder einander näher zu bringen. Über drei Jahre arbeiten Schüler aus drei verschiedenen Ländern an einem selbst gewählten Thema. Dabei sollen Vorurteile abgeschafft, soziale Kontakte geknüpft und gemeinsame Ziele erreicht werden.
Zwei Lehrerinnen des Elisabeth-Gymnasiums, Frau Gutsche und Frau Grave, nutzten diese Gelegenheit und organisierten mit viel Engagement diesen Austausch. Zehn Schüler aus Halle befassen sich gemeinsam mit Schülern aus Polen und Tschechien mit dem ökologischem Projekt "Der Mensch verändert die Umwelt". Das dreijährige Projekt wurde mit einem einwöchigem Treffen in Brünn, der zweitgrößten Stadt Tschechiens erfolgreich weitergeführt.  Theoretisch und praktisch befassten sich die Schüler mit der Verschmutzung, der Reinigung, und dem Kreislauf des Wassers.  Ein Vortrag sowie eine Besichtigung der Brünner Kläranlage verdeutlichte die Wiederaufbereitung des verschmutzten Wassers. "Uns werden die interessanten Erkenntnisse, sowie der Geruch in Erinnerung bleiben." meinten die Schüler. Zum Vergleich wurden Wasserproben eines Flusses sowie einer Talsperre entnommen und untersucht. Dabei wurde das Problem der Blaualgen erkannt und nach Ursachen und Lösungen gesucht. Fachlich wurde das Wissen zu ökologischen Kenntnissen vertieft sowie die Fertigkeiten experimentellen Arbeitens verbessert. Darüber hinaus wurden viele neue Freundschaften geknüpft. Die Schüler waren in Gastfamilien untergebracht und konnten dadurch am tschechischen Alltagsleben teilhaben. Die Gastfamilien, die Schule, sowie die Stadt Brünn begrüßten ihre deutschen, sowie polnischen Gäste sehr herzlich. Der Bürgermeister der Stadt, als auch der Landeshauptmann empfingen die Gruppe und waren an einem Gespräch über das Projekt interessiert.
"Das Projekt geht in diesem Schuljahr offiziell zu Ende, doch werden die Erinnerungen, die neuen Freundschaften und das Interesse an der Umwelt bestehen bleiben", waren sich die Schüler einig.  
Anni Gläser und Franziska Gellert


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