Bericht von der SV-Fahrt
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Wie auch immer; wir setzen uns jedenfalls voller Vorfreude auf die kommenden zwei Tage in den Zug nach Naumburg, von wo wir es nur noch ein kleines Stückchen bis zu unserer Unterkunft, der Jugendbildungsstätte St. Michaelshaus, hatten. Trotzdem waren wir doch sehr erleichtert, dass unser Gepäck mit Frau Kutschke direkt dorthin gefahren wurde. Während wir noch mit Herrn Kußmann das letzte Stückchen unseres Weges zurücklegten, kümmerte sich Frau Kutschke indes um die Zuteilung der Schlafgemächer. Da wir uns nicht vom bösen Wolf vom Wege hatten abbringen lassen, um Blümchen zu pflücken, erreichten wir schnell unser Ziel. Dann bezogen wir jeweils in Dreiergrüppchen unsere Stübchen und ordneten unsere Siebensachen, machten uns frisch und konnten uns anschließend ganz voller Ruhe dem Abendessen widmen. Nach einer kurzen ersten Besprechung für den nächsten Tag hatten wir noch genügend Zeit, um uns an der Tischtennisplatte, am Billardtisch, dem Kicker und beim Kegeln in unseren Kräften zu messen und unsere Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Doch schon bald fielen wir wie Dornröschen in unseren Betten in den Schlaf. Volle hundert Jahre konnten wir dann jedoch nicht schlafen, denn schon am nächsten Morgen lockte uns das Frühstück, mit dem wir uns für unser gewagtes Vorhaben stärkten, aus den Federn. Und dann waren sie da: Pit, Stubbie, Franzi von der Freiwilligen-Agentur - eine Troika, wie man sie sich nur wünschen kann - standen plötzlich vor uns und luden uns ein, mit ihrer Hilfe zu lernen, wie man erfolgreich ein Projekt plant. Am Abend vorher hatten wir bereits Ideen für Projekte gesammelt, damit wir unsere neuen Erkenntnisse gleich anwenden konnten. Wir erfuhren eine Menge über das richtige Konzept und die Herangehensweise an Projekte, eine vernünftige Arbeits- und Zeiteinteilung, wo und wie wir (finanzielle) Unterstützung bekommen. Wie bringe ich den Frosch dazu, dass er mir meine goldene Kugel aus dem Brunnen holt? Selbst als wir in kleineren Gruppen an unseren Projekten arbeiteten, bekamen wir immer noch viele Tipps und Tricks von Pit, Stubbie und Franzi. Außerdem hatten die drei eine ganze Menge Ideen, wie wir die Arbeit in der Schülervertretung verbessern können. Durch einige Pausen, nicht zuletzt durch das gute Mittagessen und total lustige Warm-ups fühlten wir uns kein bisschen überfordert und waren durch das vielseitige Programm auch nicht gelangweilt. Dank einem Wetter wie aus dem Märchenbuch konnten wir an diesem Abend grillen. Die SV-Fahrt war ein voller Erfolg und ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Der Workshop mit der Freiwilligen-Agentur war echt spitze und hat einen "Stein ins Rollen" gebracht. Die SV-Fahrt ist eine prima Chance, neue Kontakte zu knüpfen, den eigenen Horizont zu erweitern, sich zu öffnen für neue Ideen, die eigenen Vorstellungen in den Schulalltag einfließen zu lassen, Spaß zu haben, mit ganz einfachen Mitteln den Teamgeist und das Vertrauen untereinander zu stärken, ... In diesem Sinne noch mal viele Grüße an alle, mit denen ich zusammen die schöne Zeit verbracht habe. Jedenfalls gibt es genug Gründe, warum sich mehr Schüler in der SV engagieren sollten ... (Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie auch noch nächstes Jahr und kommen auch mit auf SV-Fahrt.) Zusammen können wir die Welt verändern! Christine Germann 8b 04.06.07 Weiterführende Infos: - Bilder zur Fahrt Weitere Aktionen: - Artikel drucken |