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Projekttage in der Gedenkstätte Roter Ochse Halle (Saale)
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Am Montag, den 06.09., starteten wir im Roten Ochsen mit der Besichtigung der Ausstellung im ehemaligen Hinrichtungsgebäude, eingeschlossen die eigentliche Hinrichtungskammer. Im Veranstaltungsraum wurde uns weiterführend ein Film über den katholischen Priester Carl Lampert gezeigt, der einer von vielen Menschen ist, die den Justizmorden seitens der Nationalsozialisten zum Opfer fielen. Anschließend sowie in den folgenden zwei Tagen hatten wir als Klasse die Möglichkeit, uns intensiv in Kleingruppen mit dieser Thematik zu befassen. Dabei konnten wir viel über das beeindruckende Leben Carl Lamperts erfahren, uns mit anderen Opfern beschäftigen und außerdem versuchen, die Gedanken, Gefühle und Handlungen beteiligter Personen nachzuvollziehen. Hierbei entstanden tolle Ergebnisse, die die Zuhörer zum Reflektieren und Nachdenken einluden. Vorgetragen wurden diese von uns während und nach einem Gedenkgottesdienst am Samstag, den 13.11., Todestag von Carl Lampert und zwei weiteren Priestern. Nach der eigentlichen Gedenkfeier stellten wir die anderen Projekte in einem separaten Raum vor. Darunter waren die nähere Auseinandersetzung mit einem weiteren Opfer des damaligen Rechtssystems namens Anna Piehler, eine dramatische Darstellung der gesellschaftlichen Ausgrenzung zu dieser Zeit und eine Ausarbeitung in Form eines Flyers bezüglich der Frage, ob jeder das damalige System ohne Bedenken unterstützte, anhand des Beispiels von Werner Lüben, einem ehemaligen Senatspräsidenten. Tina Hülsmann und Theo Ahrens, Klasse 10b Dieser Text als PDF-Datei Leben und Wirken von Werner Lueben, Senatspräsident beim Reichskriegsgericht Weitere Aktionen: - |