Aktualisierung (11.12.2007):
Der sechste Ballon wurde gefunden. Herzlichen Dank an Kord Brinker. Er schrieb:

"Hallo Ballonpostler,
heute gegen Mittag fand ich beim Spaziergang mit meinen Hunden auf unserer Wiese in einer Regenpfütze einen blauen Luftballon mit dem am Plastband angebundenen, inzwischen vom Wasser durchgeweichten Zettel. Am anderen Ende des Plastbandes befanden sich Reste eines weißen
Luftballons.
Gelandet ist die Luftpost ca. 6 km südlich von Wismar in etwa 600 m Entfernung von einer ehemaligen Burg mit dem damaligen Namen "Mikelenburg", wovon heute nur noch die Reste eines Burgwalls vorhanden sind. Von dieser Bezeichnung leiten sich unser Dorfname (Dorf Mecklenburg) und der erste Teil des Landesnamen (Mecklenburg-Vorpommern) ab. Auch wenn die Jubiläumsfeier des Elisabeth-Gymnasiums schon vorüber sein sollte, wünsche ich eine gute, weitere Schulzeit und ihren erfolgreichen Abschluss.
(Meine Oberschulzeit, ab 9.Klasse, begann schon vor etwas mehr als 53 Jahren)."

Aktualisierung (7.12.2007):
Den fünften Ballon haben Babett, Nicole und Marlis beim Laubharken in Barby gefunden. Vielen Dank für die Rückmeldung.

Aktualisierung (3.12.2007):
Eine dritte und vierte Fundmeldung erreichten uns aus dem Norden Deutschlands. Herr Träger fand den Ballon am 22.11. in  Wahrenberg (Altmark). Eine Mail erreichte uns von Arne Briese. Er fand den Ballon am 30.11 beim Joggen in einem Wald bei dem mecklenburgischen Städtchen Neukloster. Etwa 260 km hat der Ballon bis dahin zurückgelegt.

Fast 300 km sind Luftballons auf Ihrem Weg Richtung Ostsee geflogen. Zwei Rückmeldungen aus der Gegend nördlich der Altmark haben wir erhalten. Wer hätte das gedacht.

Die Fundorte liegen nicht sehr weit voneinander entfernt. Aus Sicht der Mathematik und Physik heißt das, dass alle Gesetze der Wahrscheinlichkeitsrechnung vielleicht auch Gesetze der Entropie neu zu überdenken sind. Die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis (Luftballons gehen in so kleinem Umkreis nieder und zwei Empfänger machen sich die Mühe und schreiben uns) geht gegen Null oder anders ausgedrückt: einen Sechser im Lotto zu haben, ist wahrscheinlicher.

Auf jeden Fall möchten wir uns bei den lieben Menschen bedanken, die uns den Empfang der Ballons bestätigt haben. Herr Puls, Ortsbürgermeister von Reckenzin schrieb uns den genauen Fundort auf. Ebenso geht ein Dank an Familie Ruhe in Brunow.

KRA

Mail von Arne Briese:
Betreff: Ich habe ihren Ballon gefunden :-)

An den Ballonbesitzer,

mit dieser Mail möchte ich dir bestätigen, dass ich deinen Ballon und den dazugehörigen Zettel fand. Am Freitag dem 30 November bin ich am frühen Nachmittag zu einer Joggingrunde um den Neuklosteraner See aufgebrochen, dabei fand ich Zettel und Ballon, beide gar zu unscheinbar am Wegesrand mitten im Wald, weswegen ich auch erst weitergelaufen bin und erst nach 10 Schritten mich besann, diese aufzuheben. Natürlich war ich sehr überrascht, über die große Entfernung die der Ballon die letzten Tage zurückgelegt haben muss, jedoch war der Zettel gut zu lesen, obwohl dieser durch und durch nass und ein wenig zerknittert war.
Aber komm? ich jetzt zum wirklich interessanten Part: Wo genau liegt denn der Ort des Fundes?
Nun ja?, der Neuklosteraner See liegt, auf der Landkarte gesehen, gleich unterhalb des kleinen mecklenburgischen Städtchens Neukloster, welches nicht mehr als 4500 Einwohner zählt. Die nächste größere Stadt wäre Wismar. Über Google Earth konnte ich ermitteln, dass die Entfernung vom Elisabeth-Gymnasium und dem Fundort rund  265 Kilometer beträgt. Immerhin!
Trotz seiner kleinen bescheidenen Größe besitzt Neukloster auch ein Gymnasium, das ?Gymnasium Am Sonnenkamp?
(http://www.gymnasium-neukloster.de/), auf dem  letzten Endes auch ich mein Abitur machte.
Ein Frage hätte ich da noch: Es interessiert mich, wie lange der Ballon wohl für die 265 Kilometer gebraucht hat. Vielleicht könnten sie mir dieses per Mail beantworten.

Und zu guter Letzt  lasse ich an dieser Stelle schöne vorweihnachtliche Grüße an das Elisabeth-Gymnasium rausgehen.
A.Briese