|
|
|
22.09.2011 11:17
|
|
22.09.2011 11:33
|
Am 22. September 2011 begann Papst Benedikt XVI. seinen dritten Deutschlandbesuch in Berlin. Einen ersten Höhepunkt seiner Reise stellte die offizielle Begrüßung seiner Heiligkeit durch Bundespräsident Christian Wulff im Schloss Bellevue dar. Rund 1100 Gäste aus allen Bundesländern folgten einer Einladung des Bundespräsidenten und waren im Schlosspark anwesend. Auch unser Elisabeth-Gymnasium konnte einen Vertreter nach Berlin schicken, somit bot sich für mich die einmalige Chance dort dabei zu sein. Der Tag begann sehr früh am Morgen. Um 04:00 Uhr war die Nacht zu Ende, denn um 07:00 Uhr musste ich, wie alle Gäste, in der Julius-Leber-Kaserne Berlin sein. Nach intensiven Sicherheitskontrollen, ähnlich denen am Flughafen, stand ein ausgiebiges Frühstücksbuffet bereit. Nach einer Stärkung wurden wir auf mehrere Busse verteilt. Aus Sicherheitsgründen ging es im Buskonvoi und unter Polizeibegleitung auf abgesperrten Straßen zum Schloss Bellevue. Im Schlosspark waren zwei Tribünen mit Sitzplätzen für die Gäste aufgebaut. Nachdem Familien, Schüler, Mitglieder katholischer und evangelischer Gemeinden sowie Vertreter verschiedener Konfessionen und Weltreligionen ihre Plätze eingenommen hatten, konnte auf einer Großbildleinwand die Landung von Papst Benedikt XVI. am Flughafen Berlin-Tegel gegen 10:16 Uhr verfolgt werden. Nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Merkel und Herrn Wulff, begaben sich seine Heiligkeit und der Bundespräsident mit Ehefrau zum Schloss Bellevue. Im Anschluss an den Gästebucheintrag in der Eingangshalle des Schlosses führte der Bundespräsident S. H. Papst Benedikt XVI. in den Schlosspark. Dort erfolgte die Abnahme der militärischen Ehren. Es folgte die Meldung der Ehrenformation und die beiden Nationalhymnen, gespielt vom Stabsmusikkorps der Bundeswehr. Im Anschluss hielten zunächst der Bundespräsident, dann seine Heiligkeit ihre Ansprachen. Ein Vier-Augen-Gespräch der beiden und die Begegnung mit der Familie des Bundespräsidenten schloss das offizielle Begrüßungszeremoniell ab. Trotz engen Zeitplans und aufwendiger Sicherheitskontrollen war es ein aufregender und interessanter Tag. Besonders möchte ich mich auch an dieser Stelle noch einmal beim Schulleitungsgremium bedanken, welches es mir ermöglichte, den Papstbesuch aus nächster Nähe miterleben zu dürfen.
Tobias Graf, 12d
|