Kulturtag ist nicht gleich Kulturtag!

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Moderator Matthias
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Moderator Matthias

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Mindestens einmal im Jahr Kultur erleben - das klappt bei uns im ELG. Zum 22.03.2007 führte für die meisten der Weg nach Leipzig zur Buchmesse - Doch für die 7c nicht.
Wir setzen auf die Kultur in Halle - Und davon hat Halle einiges zu bieten. Überzeugen konnten wir uns heute:
Der 1. Stopp war der MDR. Zwar war es nicht das Fernsehen und konnten uns so auch nicht auf flimmernden TV-Geräten bewundern, doch dafür konnten wir fast das Gefühl eines Moderators hinter einem Mikrofon bekommen.
Aber erst einmal langsam:
Treffpunkt: 9:00 Uhr - MDR Rundfunk: Eine moderne Location, die verschiedenen Radiosender sind über 4 Etagen aufgeteilt. 
Voller Erwartungen trudelten nach und nach alle Schüler zusammen in der Vorhalle ein. Dann ging es erst einmal in einen Raum, wo wir kurz von 2 freien Mitarbeitern in den Rundfunk eingeführt wurden.
Danach ging es eine Etage höher: Zu MDR Figaro. Dort konnte man einiges über die Entstehung eines Hörspieles erfahren! In einem Raum konnte man lauter Schränke sehen, sie haben aber auch einen Nutzen beim Entstehen eines Hörspieles: Wenn man den Schrank zulässt, hört es sich in der Aufnahme so an, als ob die Handlung in einem großen Raum stattfindet. Öffnet man den Schrank, kann man sehr gut die Klänge in einem kleinen Raum nachstellen (zusätzlich wurde das Schrankinnere mit Stoff ausgestattet).
Außerdem führte es uns in einen schalldichten Raum. Sobald man nur wenige Meter von der sprechenden Person entfernt war, musste man schon richtig hinhören, um es akustisch zu verstehen.

Nun durften wir auch die Radiosender höchstpersönlich besuchen. Als erstes ein Rundgang in MDR SPUTNIK.
Sobald man das Studio betritt, fällt einem eine große, roten Couch ins Auge. Doch das ist längst nicht einzigste Highlight im SPUTNIK-Studio - Leuchtstoffröhren an der Wand und selbst im Boden in den verschiedensten Farben.
Dem Moderator Tim durften wir schließlich bei der Arbeit genaustens auf die Finger schauen. Neben dem Beantworten von E-Mails und dem Vorbereiten seiner Sendung fand Tim auch Zeit, um uns in die Welt des Radios einzuführen. Wie funktioniert ein Mischpult? Was muss man absolvieren , um Moderator werden zu können?
Und wenn Tim mal etwas zu den SPUTNIK-Hörern sagen musste, saßen wir leise und gespannt herum und lauschten dem Geschehen.

Weiter ging es vom Erdgeschoss in die 4. Etage - zu MDR JUMP. Schon wenn man das Studio betritt, wird man auf die Farben des Logos aufmerksam gemacht - Grün, mit dem roten Schriftzug "JUMP".
Nun konnten wir noch einiges vom JUMP-Moderator Matthias erfahren. Wer hätte gedacht, dass die Stimme des Moderators, wenn dieser ins Mikrofon spricht, noch etwas bearbeitet wird. Hierfür hat jeder einen eigenen Schlüssel, welcher an die Stereoanlage angeschlossen wird, und schon sind die Einstellungen für die jeweilige Person eingestellt.
Wir waren natürlich auch dabei, als Moderator Matthias den Song "Lied 1" von Herbert Grönemeyer anmoderierte.

Tja, und da waren wir leider schon am Ende des Rundgangs angekommen - zu mindestens in den Sachen MDR. Denn der Kulturtag war noch nicht beendet - Das Händelhaus wartete noch auf uns.
Von der aktuellen Popmusik zurück in den Barock!

...Händel - Für alle Hallenser und auch alle anderen ein bedeutender Name. Insgesamt verfasste er rund 40 Opern und 25 Oratorien. Und wer kennt das Denkmal auf dem hallischen Markt denn nicht?...

Zuerst gab es Händels Leben noch einmal in Worten zusammengefasst (Darauf gehe ich aber nicht noch einmal ein ;-)).
Weiter ging es mit dem Instrument, bei welchem man unheimlich viel Physikalisches ausprobieren kann - eine Stimmgabel.
..Der Ton einer Stimmgabel "wandert" sozusagen durch die Luft. Einen Beweis kann man durch folgendem Experiment belegen: 2 Stimmgabeln stehen auf einem Tisch. Wenn eine der beiden Stimmgabeln einen Ton erzeugt (durch Anschlagen) und man nach ein paar Sekunden die angeschlagene Stimmgabel verstummen lässt, merkt man, dass ein leiser Ton von der 2. Stimmgabel kommt...

Die Chronologie sagt: Von Klein nach Groß! So ging es von der zierlichen Stimmgabel zum rustikalen Cembalo. Das Cembalo lässt sich gut mit unserem heutigen Klavier vergleichen - jedoch nur vom Aussehen her. Vom Klang her könnte ein Cembalo nämlich leicht mit einem Zupfinstrument verwechselt werden.

Laute, Geige, Cembalo...dort kommt jeder auf seine Kosten, der an Instrumente, auch von früherer Zeit, Interesse findet. Während wir uns eine Orgel von innen betrachten konnten, spielte eine Frau auf einem alten Flügel ein Stück von W.A. Mozart und versüßte uns so den Aufenthalt.
Als letztes sind wir wortwörtlich durch das Leben von Händel gegangen. Ein Rundgang, welcher in Halle und bei seiner Geburt anfing, über Hamburg und Italien mit seinen großen Erfolgen führte und in London und demnach auch mit seinem Tod endete.
Und somit endet auch unser Kulturtag im Jahre 2007. Wenn wir nun ein Fazit bilden: Auf jeden Fall ein sehr musikalischer, aber auch sehr lehrreicher Kulturtag, was nicht nur mit dem Händelhaus zusammenhängt, sondern auch mit dem MDR. Denn dort konnten wir ebenfalls einiges erfahren, was man vorher keinesfalls wusste. Und: Das Allerwichtigste:
Spaßfaktor hoch 5 :-)...

[Elisabeth, 7c]