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Der „3D“-Austausch – Fortsetzung einer guten Tradition!

 

 

Zum sechsten Mal in Folge fand in diesem Jahr in den beiden Wochen vor und nach dem Tag der deutschen Einheit der „3D“-Austausch zwischen dem Elisabeth-Gymnasium in Halle/Saale und dem Gymnasium Gerlingen statt. Je 15 Schülerinnen und Schüler aus beiden Schulen stellten sich dem vollen (auch anspruchsvollen) Programm und lernten an verschiedensten Orten die deutsche Geschichte besser kennen.

Diese Lernorte waren außer den Häusern der Geschichte in Stuttgart und Leipzig vor allem der Weg der Erinnerung in Leonberg, die ehemalige Grenze bei Helmstedt und Marienborn sowie das Stasi-Archiv samt seinem Dokumentationszentrum in Halle. Dazu kamen auch noch die am diesjährigen Austauschthema „arbeiten in D“ orientierten Besuche bei den Firmen Trumpf (Ditzingen), Bosch (Stuttgart-Feuerbach) und Dell (Halle) sowie die Besichtigung des Flughafens Halle/Leipzig.

Während der zehn Austauschtage entstanden wertvolle Kunstwerke, wahre Kleinode, die jetzt nacheinander in beiden Schulen für die Schulöffentlichkeit ausgestellt werden: zu jedem Programmpunkt war zeitnah und möglichst vor Ort eine Seite eines kleinen Buches zu gestalten, um das Gesehene und Gelernte fest zu halten. In der Austauschzeit wurde sogar noch eine eigene Homepage erstellt: www.3d05.de.vu. Und neben der Arbeit sollten natürlich auch der eigentliche Austauschaspekt mit den Gästen, in der Gastfamilie sowie das abendliche Erleben der Großgruppe nicht zu kurz kommen… (Übrigens sind die ersten konkreten Einladungen zu erneuten Besuchen im Winter und Frühjahr bereits ausgesprochen!)

Ausdrücklich danken möchten wir den Fördervereinen beider Schulen, ohne deren ideelle und vor allem finanzielle Unterstützung der diesjährige „3D“-Austausch nicht hätte stattfinden können! Durch die Vermittlung des Fördervereins PRO erhielten wir eine hohe Spende der Firma BOSCH, die einen großen Teil der Reisekosten deckt und es uns dadurch erlaubt, das ganze Programm zu einem sehr fairen und familienfreundlichen Preis anzubieten.

Wir begleitenden Lehrerinnen und Lehrer sind der Meinung, dass der deutsch-deutsche Austausch zwischen Jugendlichen aus Ost und West – das dritte „D“ steht hierbei für die Tiefendimension, also die inhaltliche Durchdringung des jedes Jahr neu gestellten Austauschthemas – immer noch notwendig und auch ergiebig ist. Denn wie jedes Jahr hörten und lasen wir im Herbst aufs Neue, dass die deutsche Einheit auch nach 15 Jahren nicht wirklich „da“ ist. Zum Abbau von Vorurteilen werden die über 200 jungen Menschen, die bisher an insgesamt mehr als 70 Tagen „3D“-Austausch teilgenommen haben, sicher einen guten Teil beitragen.

 

Die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer:

Ely Beck, Irma Quecke, Norbert Ryl, Michael Volz

 

Text: Michael Volz, 14.X.2005